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Archiv und Ortsgeschichte

Das Wappen des Amtes Aldekerk

Am 23. Januar 1957 genehmigte die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen dem Amt Aldekerk die Führung eines Wappens, welches dann auch Bestandteil des offiziellen Dienstsiegels wurde.

Der Wappenschild zeigt auf blauem Grund:

⇒ für Aldekerk mit den Pfarrpatronen St.Petrus und St.Paulus: den Schlüssel Petri und das Schwert Pauli, gekreuzt, in Gold;

⇒ für Stenden mit dem Pfarrpatron St.Thomas: dessen Symbol den Zimmermannswinkel, in Silber;

⇒ die Mispelblüte oder Geldrische Rose als Zeichen der Vogtei Geldern, zu der Aldekerk bei seiner Entstehung gehörte, in Silber.

Das Wappen wurde von Ludwig Mintmans, Lehrer in Aldekerk von 1906 bis 1948, entworfen und zur Genehmigung eingereicht.


Archiv- und Geschichtsgruppe

Gegründet wurde lt. Vorstandsbeschluss die Archiv- und Geschichtsgruppe am 24. Februar 1999.
In der ersten Sitzung der Gruppe am 24. April 1999 wurde dem Mitglied Theo Bergers einstimmig die Leitung übertragen.
Die Erfassung und Archivierung der vereinseigenen Exponate, Leihgaben, Schenkungen und mobilen Einrichtungen waren eine der ersten Aufgaben.
Eine reichhaltige Postkartensammlung aller Zeiten des Ortes Aldekerk wurde in einer Ausstellung unter dem Titel: „ Bunte Grüße aus aller Zeit – viel schöner
als e-mails“ am 25. u. 26. März 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt, wobei sich die Arbeit der Gruppe durch den Besuch von über 400 Gästen bestätigte.
Aufbau einer Dauerausstellung in der ersten Etage des Hauses mit den Exponaten aus alten handwerklichen Werkstätten
war eine der nächsten Aufgaben. Eine alte Bleisatzanlage der Druckerei Helmings, Teile aus der alten Schusterei von Heinrich Brügger, Spannbank der Küferei Haesters aus Rahm, Werkzeuge zur Herstellung von Holzschuhen, den Klompen, von Johann Koppers, letzter Holzschuhmacher aus Rahm, sowie eine funktionstüchtige Feldschmiedeesse, standen für den Anfang zur Verfügung.
Ein weiterer Erfolg war die Ausstellung am 10. Sept. 2000 über die Geschichte des Hauses Nr. 70, der jetzigen Heimatstube, die unter dem Motto stand: „ Vom Schandfleck zum Schmuckstück des Dorfes“.
In dieser Dokumentation wurde die Zeit vom Verfall über die Renovierungsarbeiten bis zur Fertigstellung der heutigen Wohnstätte des Heimatvereins wiedergegeben.
Im Laufe der Zeit hat die Geschichtsgruppe viele Verbindungen zu anderen Gruppen knüpfen können, worin Ortsführungen, Erfahrungsaustausch bis hin zu archäologischen Projekten eingebunden sind.

Interessierte Freunde der Geschichtsforschung sind bei unseren monatlichen Treffen, die im Aushangkasten an der Heimatstube bekannt gegeben werden, herzlich willkommen.

Weitere Infos unter den Adressenangaben unserer Webseite.

gez. Theo Bergers

Schandfleck
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