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Heimatstube


Das Haus ist wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts als ein zwei-geschossiger Fachwerkbau mit einer Abseite von fünf Gebinden Länge erbaut worden. Es hat in den mehr als 300 Jahren danach mehrfache Veränderungen erfahren; so wurde z. B. das Erdgeschoss im 19. Jahrhundert massiv mit Backsteinen verblendet.

Beim Kauf im Jahre 1993 durch den jetzigen Eigentümer Peter Niederholz waren sich alle Beteiligten wie Denkmalpfleger, Stadtplaner, Architekten, Handwerker u. a. darin einig, das Haus so weit wie möglich in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Die Renovierungsarbeiten dauerten bis zum Jahre 1997 und wurden finanzie
ll von der NRW-Stiftung und dem Landschafts- verband Rheinland begleitet.


Im hinteren Teil des Gebäudes befindet sich eine Einliegerwohnung. Der Heimat- und Verkehrsverein hat die übrigen Räume des Hauses gemietet und nutzt diese auch als Museum für Brauchtum und Handwerk.

Die große Stube im Erdgeschoss gibt heute einen würdigen Rahmen für standesamtliche Trauungen, kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte, Vorträge und Besprechungen.


Die Akustik des Raumes hat sich als bemerkenswert gut erwiesen, und der tonnengewölbte Keller im vorderen Teil ist ein idealer Ort, um sich bei Veranstaltungen in den Pausen aufzuhalten und das passende Getränk zu sich zu nehmen.